Wer viel auf den sozialen Netzwerken unterwegs ist und sich für Fitness interessiert, hat bestimmt schon einmal davon gehört: Faszientraining, auch Foam Rolling genannt. Nicht umsonst wird in letzter Zeit viel darüber berichtet, denn das Training mit der Foam Roll bewährt sich: für den Trainingseffekt, für den Stoffwechsel, für die Mobility. Ich habe die berühmte Blackroll getestet, mich mal näher mit dem Thema beschäftigt und mit Experten gesprochen, und möchte euch heute von meinen Erkenntnissen berichten.
Was sind Faszien?
Faszien sind Fasern, die alle möglichen Bestandteile des Körpers zusammenhalten, auch bekannt als Bindegewebe. Sie umschließen den Muskel und bilden somit eine Brücke zwischen dem Knochen und dem Muskel.
Woher kommt der Schmerz?
Nicht nur Kraftsport kann dazu führen, dass die Faszien verhärten und verdicken. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass sich auch Stress auf die Faszien auswirkt. Sind sie dem Stressbotenstoff ausgesetzt, ziehen sie sich zusammen. Faszien sind dicht mit Nerven-Enden und Rezeptoren besiedelt, können Nerven einklemmen und so auf direktem Weg Schmerz und Entzündungen verursachen. Auch Stoffwechselprozesse können durch genannte Verdickung der Faszien gestört werden.
All das stört unsere Leistungsfähigkeit und führt zu Anspannungen im Körper. Besonders bei Rückenschmerzen werden meist die Muskeln oder Knochen verdächtigt, aber die Faszien werden außer Acht gelassen.
Wie funktioniert das Faszientraining?
Die genannten Probleme lassen sich durch das Faszientraining verbessern, wenn nicht beheben. Davon sind auch die Gewebsforscher überzeugt. Es löst Verspannungen, fördert die Durchblutung und stärkt das Bindegewebe.
Beim Faszientraining wird die Verfilzung der Faszien behoben, indem entsprechende Knotenpunkte mit der Foam Roll massiert werden. Ich benutze die originale Blackroll in schwarz, es gibt jedoch verschiedene Härtegrade. Ich empfehle die originale Blackroll für diejenigen, die das Faszientraining nicht bereits in ihren Alltag integriert haben, denn glaubt mir, sie ist hart genug und wird Wunder bewirken.Durch die Massage der Faszien wird Druck ausgeübt, der zu einer besseren Durchblutung führt. So erwärmen wir die Muskulatur und straffen auch die Haut. Es hat also einen mega Effekt auf die Zellen und die Haut, hilft aber auch bei Verspannungen. Macht man das Foam Rolling nach dem Training, so kann man Muskelkater (der nach dem absolvierten Training entstehen könnte) vorbeugen und demnach schneller wieder ins nächste Training gehen. Foam Rolling empfiehlt sich aber sonst auch vor dem Training.
Habt ihr schon einmal Foam Rolling ausprobiert, oder habt ihr es längst in den Alltag integriert? Lasst es mich mit einem kurzen Kommentar oder unter diesem Instagrambild wissen! :)
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